Blitzschutz - Warum?
 
Ein ungenügendes oder sogar fehlendes Blitzschutzsystem kann innerhalb Sekunden Schäden in Millionenhöhe verursachen. Gerade moderne Elektronik ist gegenüber einer Überspannung durch Blitzschlag sehr anfällig und Computer, Modems etc. reagieren äußerst sensibel. In Deutschland schlagen jährlich ca. 750.000 Blitze ein, wobei ein deutliches Nord-Süd-Gefälle erkennbar ist (im Süden das Fünffache).Bei einem Blitzeinschlag können in einem Sekundenbruchteil sehr hohe Blitzspannungen auftreten und Ströme von über 200 000 Ampère fließen, welche brennbare Bauteile oder Gegenstände in Brand setzen. Durch Blitzschläge ausgelöste Überspannungen können erhebliche Schäden in elektrischen und elektronischen Energieversorgungs-, Steuerungs- und Nachrichtensystemen verursachen.

Hohe Bäume, elektrische Freileitungen oder nahe Gewässer schützen niemals vor Blitzschlägen. Blitzschutzanlagen ziehen den Blitz nicht an, sie verhindern auch keine Einschläge. Aber eine Blitzschutzanlage leitet die hohe Energie auf gefahrlosem Weg ab und schützt das Gebäude vor größeren Schäden. Zu einer vollständigen Blitzschutzanlage gehören Einrichtungen des äußeren und inneren Blitzschutzes. Während der äußere Blitzschutz vorrangig die Brandgefahr beseitigt, werden durch Maßnahmen des inneren Blitzschutzes (Potenzialausgleich, Überspannungsschutzgeräte) die Auswirkungen des Blitzstromes und seiner magnetischen Felder auf Personen und elektrische oder elektronische Geräte begrenzt.


 

 
 
 
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